Pädiatrische Endokrinologie

In der pädiatrischen Endokrinologie und Diabetologie werden Erkrankungen der inneren Drüsen (Endokrinologie) sowie Wachstumsstörungen bei Kindern und Jugendlichen vom Säuglings- bis zum jungen Erwachsenenalter behandelt. Diese können auch im Rahmen komplexer syndromaler Erkrankungen, wie z.B. Ullrich-Turner-Syndrom und Klinefelter-Syndrom, auftreten.

Hormone spielen für die Entwicklung eine entscheidende Rolle. Treten Störungen in diesem Bereich auf, wirkt sich das häufig nicht nur auf das körperliche Wohlbefinden der Heranwachsenden aus, sondern kann auch ihre psychische Gesundheit beeinträchtigen.

Wir sind darauf spezialisiert, entsprechende Fehlentwicklungen zu diagnostizieren und bei Erkrankungen adäquate, meist medikamentöse Therapien anzubieten, um so eine ungestörte körperliche und psychosoziale Reifung zu ermöglichen. Dabei unterstützt unser Team die jungen Patienten und ihre Familien oft über Jahre mit einer kompetenten, umfassenden Betreuung.

Insbesondere in der Adoleszenz können wir in unserer Praxis durch eine enge interdisziplinäre Zusammenarbeit mit Internisten und Frauenärzten eine problemlose und behütete Transition (Übergang) der Patienten in die Erwachsenenmedizin ermöglichen.

Zur Abklärung von Krankheitsursachen nutzen wir die etablierten und innovativen Analysetechniken der amedes-Labore. Unsere besondere Expertise liegt in der altersspezifischen Beurteilung der Laborbefunde.

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Unsere Behandlungsschwerpunkte

Das Spektrum kindlicher und jugendlicher Hormonerkrankungen umfasst unter anderem

  • Wachstumsstörungen (Kleinwuchs und Hochwuchs)
  • Störungen der Pubertätsentwicklung (vorzeitig oder verspätet)
  • Schilddrüsenerkrankungen (z.B. Über- und Unterfunktion, Hashimoto-Thyreoiditis, Morbus Basedow, Schilddrüsenknoten)
  • Störung der Hirnanhangsdrüse (z.B. Wachstumshormonmangel oder Tumorerkrankungen wie Prolaktinom oder Kraniopharyngeom)
  • Nebennierenerkrankungen (z.B. Morbus Addison, Hypercortisolismus, Adrenogenitales Syndrom)
  • Hormonstörungen bei genetischen Besonderheiten (z.B. Ullrich-Turner-Syndrom, Down-Syndrom, Klinefelter-Syndrom, Prader-Willi-Syndrom, Marfan-Syndrom u.v.a.)
  • Varianten der Geschlechtsentwicklung (z.B. Genitalfehlbildungen)
  • Geschlechtsinkongruenz/-dysphorie inkl. gegengeschlechtlicher Hormontherapie
  • Störungen des Knochenstoffwechsels und der Nebenschilddrüsen (z.B. Vitamin D-Mangel, Rachitis, Phosphatdiabetes)
  • Diabetes mellitus (Typ 1, Typ 2, MODY)
  • Schweres Übergewicht (Adipositas) und metabolische Folgen
  • Abweichungen der sexuellen Identität

Termine

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